Am 1. Mai in Essen entschlossen auf die Straße – gegen Nazis und rechte Krisenlösungen!

Revolutionärer Mai Ruhr: 11 Uhr | Holsterhauser Platz Essen
Direkt im Anschluss: Antifascist Action!

Am 1. Mai rufen „Die Rechte“ und die „NPD“ in Essen gezielt zum Marsch auf. Nazis aus dem gesamten Ruhrgebiet, wollen an diesem historischen internationalen Kampftag der Arbeiterklasse die Straße und das Gehör der Menschen im Essener Südviertel an sich reißen. Dem müssen wir uns entschlossen entgegenstellen! Konsequente Antifascist Action! und Solidarität unter Arbeiterinnen und Arbeitern nicht nur, aber insbesondere, am 1. Mai.

Am 1. Mai in Essen: revolutionärer 1. Mai Ruhr und Antifascist Action!

Wenn Neonazis auf die Straße gehen, dann nicht um für die Rechte der Arbeiterklasse einzustehen, sondern lediglich um ihre rassistische Hetze zu verbreiten. Denn von Rechten propagierte Krisenlösungen zielen in der Realität auf eine Verschärfung der systematischen strukturellen Ausbeutung von Menschen und Umwelt ab. Dies wird auch jetzt in der Coronakrise deutlich: so sollen „individuelle Freiheit“ oder schlicht Profite über Menschenleben gestellt werden. Die Krise wird auf dem Rücken der Arbeiterinnen und Arbeiter ausgetragen, während Kapitalisten, Kapitalistinnen und Großkonzerne immense Profite und Vorteile einstreichen. Deshalb gemeinsam und konsequent: Gegen rechte Krisenlösungen!


Das OAT Duisburg läutet den Kampagnenstart der Antifascist Action! im Ruhrgebiet ein und unterstützt den Gegenprotest in Essen. Organisiert gemeinsame Anreisen nach Essen und achtet dabei auf lokale Neonazi-Gruppen, möglicherweise auch aus eurer Stadt anreisen.


Wir lassen uns den 1. Mai im Ruhrgebiet nicht vermiesen!

Wir lassen die politische Zweckentfremdung linker Kämpfe und eine weitere, durch die Coronakrise verstärkte Positionierung im Ruhrgebiet durch Nazis nicht zu! Schließt euch der revolutionären Kundgebung und Demonstration mit den Schwerpunkten Antifaschismus, Feminismus, Klima- und Klassenkampf an. Im Anschluss geht es auf der Straße weiter mit unserem gemeinsamen ausdrucksstarken Gegenprotest. Linke Strukturen und Einzelpersonen im Ruhrgebiet haben gemeinsam die Möglichkeit, trotz Naziaufmarsch, ihre politischen Inhalte auf die Straße zu tragen. Wir lassen uns nicht aus dem Konzept bringen.


Antifascist Action! Gegen rechte Krisenlösungen.

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Repression? Zurückschlagen!

In den letzten Wochen kam es zu verschiedenen schweren Angriffen auf die Organisierte Linke in Deutschland: in mehreren Städten gab es Razzien aufgrund des Schnüffelparagraphen §129.
In Stuttgart und Umgebung gab es Anfang Juli mehrere Razzien gegen AntifaschistInnen, welche angeblich an einer Außeinandersetzung mit einem Mitglied einer rechten Scheingewerkschaft beteiligt gewesen sein soll. Der betroffene Genosse Jo sitzt daher seit mehreren Monaten in Stammheim in U-Haft.

Vor ein paar Tagen hat die Polizei einen weiteren Genossen in Stuttgart festgenommen, vermutlich wird ihm ähnliches vorgeworfen.
Auch in Leipzig wurden Wohnungen von der Polizei gerazzt. Seitdem sitzt ebenfalls die Genossin Lina in Haft.

Es gibt deutlich mehr Fälle von politisch motivierter Repression alleine in den letzten Wochen und Monaten, wobei all diese Fälle in Verbindung zueinander stehen.
Dabei ist es auch kein Zufall, dass rechte und rechtsterroristische Netzwerke gedeihen, während die Polizei ihre Kapazitäten in Ermittlungen gegen angeblich linke Graffitis und ähnliches verschwendet.

Während Polizei und Verfassungsschutz immer mehr Rechte erhalten und dabei nicht überwacht werden, ist die Motivation klar: Sie wollen gezielt organisierte Linke angreifen und handlungsfähige Antifa Strukturen schwächen.

Daher gilt für uns: Wir lassen uns nicht von Repression einschüchtern. Wir lassen niemanden alleine. Wir müssen unsere Organisationen und Strukturen weiter stärken. Wir bleiben solidarisch.

Ein Angriff auf eine/n von uns, ist ein ein Angriff auf uns alle!
Solidarität mit den Betroffenen!

Antifa Duisburg