++ Antifa Protest gegen PEGIDA am 12.12.21 ++ Basteltage vorher im Linken Zentrum ++

Am Sonntag, den 12.12. hat PEGIDA ab 15 Uhr eine Kundgebung am Duisburger Hbf mit anschließendem Spaziergang angekündigt. Unsere Antwort darauf ist eine selbstbewusste antifaschistische Demonstration mit Start um 14 Uhr am König-Heinrich-Platz direkt gegenüber vom Stadttheater.

In Duisburg versucht PEGIDA in den letzten Jahren immer wieder Bürger*innen mit ihren rassistischen Inhalten zu erreichen. Zuletzt inszenierten sich die Faschisten als Pandemieleugner und Maßnahmenkritiker – wodurch sie versuchten Anschluss an die Querdenken-Szene zu finden. Dieser Versuch ist genau wie die Male davor gescheitert und so bleibt PEGIDA eine überschaubare Ansammlung rechter Hooligans, Kampfsportler und überzeugter Faschisten. Laufdemonstrationen wurden von den Rechten zwar oft angekündigt, fanden in Duisburg zuletzt aber nicht statt.

Für uns ist klar, dass wir die Duisburger Straßen nicht den Faschisten überlassen werden. Daher werden wir auf unseren bisherigen Erfahrungen aufbauen und mit dem Motto „Platzverweis für Rassist*innen“ an unseren erfolgreichen Protest vom November 2020 anschließen.

Rechter Terror, dessen staatliche Unterstützung und die Etablierung der AfD im bürgerlicher Politikbetrieb zeigen uns die Notwendigkeit vom Aufbau langfristiger und handlungsfähiger antifaschistischer Strukturen auf. Die Erfahrungen der letzten Monate zeigen uns, dass wir durch geschlossenes und solidarisches Auftreten einen radikalen Ausdruck auf die Straße bringen können. Unser Ziel ist es die rechten Krisenlösungen zu bekämpfen, die Organisierungsversuche der extremen Rechten anzugreifen und einen Beitrag dazu zu leisten, die aktuellen Widersprüche der kapitalistischen Krise aufzudecken. Das OAT und unsere Demonstration sind ein erster Anlaufpunkt für alle, die sich nicht durch rechte Krisenlösungen wie Rassismus, Nationalismus oder Konkurrenzdruck spalten lassen wollen, sondern solidarisch gegen die rechte Hetze und ihre Ursachen zusammenstehen.

Wir sehen unsere Demo als Ergänzung zu den weiteren Protesten gegen PEGIDA und werden in der Nähe der PEGIDA Kundgebung enden, sodass sich alle im Anschluss an den weiteren Protesten am Duisburger Hbf beteiligen können.
Kommt am Sonntag, den 12.12. um 14 Uhr zum König-Heinrich-Platz direkt vor dem Stadttheater!
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Am Donnerstag, 09.12. und Freitag, 10.12. finden ab jeweils 17 Uhr Basteltreffen im Linken Zentrum statt! Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam Transparente malen und die Demo gegen PEGIDA vorbereiten! Die Treffen sind offen für alle die sich antifaschistisch engagieren wollen – ihr müsst nicht bereits vorher beim OAT gewesen sein!

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Erstes Offenes Antifa Treffen im neuen Linken Zentrum Duisburg

Zum ersten Mal in diesem Jahr findet das OAT im neuen Linken Zentrum Duisburg statt.

Auch in diesem Jahr haben wir als OAT so einige antifaschistische Aktionen organisiert und uns an zahlreichen anderen Aktionen und Veranstaltungen, im Kampf gegen Rechts, beteiligt.
Beispielsweise organisierten wir im Rahmen der Antifascist Action Kampagne eine große entschlossene 1. Mai Demo, sowie die Blockorganisation der beiden NoVersG – Demonstrationen in Düsseldorf, aber auch lokale Demonstrationen und Kundgebungen.
Dazu zählen Aktionen, bei denen wir AfD Stände blockierten, Pegida und Querdenken entgegentraten, aber auch Veranstaltungen wie die am 8. Mai zum Tag der Befreiung.

Das sind natürlich nicht alle Aktionen unserseits. Allerdings zeigt es ganz gut auf, dass wir dieses Jahr kontinuierlich aktiv waren und was wir an politischer und vielfältiger Arbeit geleistet haben.
Dies soll auch in den kommenden Jahren so weiter gehen, um eine kontinuierliche, antifaschistische Arbeit in Duisburg und Umgebung zu entwickeln.

Dieses Jahr steht beispielsweise noch ein weiterer Protest gegen Pegida an, wo wir uns selbstverständlich beteiligen werden.

Wenn auch Du Lust hast aktiv zu werden, dann komm gerne zum nächsten Treffen.
Das OAT bietet allen Menschen, die antifaschistisch arbeiten und sich einbringen möchten, einen Anlaufpunkt. Dort planen und organisieren wir gemeinsam Aktionen und Veranstaltungen, wobei jede Person ihre eigenen Ideen und Meinungen einbringen kann.

Kommt vorbei, es ist nie zu spät politisch aktiv zu werden!

Freitag, 03.12.2021 um 18:30 Uhr im Linken Zentrum Duisburg (Landfermannstr. 9, 47051 Duisburg)

Betroffenenkreis Repression

Betroffenenkreis Repression trifft sich diesen Freitag um 18 Uhr im Linken Zentrum Duisburg

Diesen Freitag trifft sich erneut der Betroffenenkreis. Kommt zum Treffen, wenn ihr in letzter Zeit Post von der Polizei oder Strafbefehl von der Staatsanwaltschaft bekommen habt. Ihr könnt auch vorbeikommen, wenn ihr auf eine andere Art und Weise von staatlicher Repression betroffen seid.

Bei diesem Treffen wollen wir über konkrete Fälle sprechen und überlegen, wie wir gemeinsam auf die staatlichen Angriffe antworten können.

Kurzbericht Demonstration gegen PegidaNRW

Die rassistische Gruppierung „PegidaNRW“ rund um Kevin S. rief für Montag den 08.11 zu einer Demonstration vor dem Duisburger Hauptbahnhof auf. Das Bündnis @duisburg_stellt_sich_quer mobilisierte zu einer Gegendemonstration, an der wir uns als OAT beteiligten.

Bereits bei der Startkundgebung versuchte die Duisburger Polizei eine Drohhaltung gegen Antifaschist*innen aufzubauen. Die kurze Demonstration mit zahlreichen Antifaschist*innen, war trotz eines Montagabends laut und erfolgreich.

PegidaNRW hat nur knapp 40 Anhänger mobilisiert und konnte keine eigene Demonstration mehr durchführen.

Die Nacht vor der Demonstration haben wohl engagierte Antifaschist*innen genutzt um das Haus von Kevin S. mit Farbe zu markieren (Bild von PegidaNRW)

PegidaNRW versucht es immer wieder auf Duisburgs Straßen Fuß zu fassen. Dagegen werden wir uns auch in Zukunft stellen.

Nur organisiert und gemeinsam können wir den rassistischen Strukturen wie PegidaNRW etwas entgegensetzen.
Kommt zum offenen antifaschistischen Treffen!
Die antifaschistische Aktion aufbauen!

Naziaufmarsch in Remagen verhindern!

ährlich im November rufen Nazis zu einem ,,zentralen Heldengedenken“ in Remagen auf und bezeichnen diese Verstorbenen der Waffen-SS, der Wehrmacht und der Hitlerjugend ganz offen als ihre Märtyrer und als ihre Helden.

Das Bündnis „BlockZHG“ ruft auch dieses Jahr zu Aktionen dagegen auf, an denen wir uns beteiligen werden.

An dem sogenannten „zentralen Heldengedenken“ beteiligen sich verschiedene rechte und offen faschistische Kräfte, unter anderem der III. Weg, die NPD, die Rechte und Kameradschaften.

Sicherlich werden die Nazis auch dieses Jahr nicht ungestört den Faschismus verherrlichen.

Auf geht`s nach Remagen! Kommt und beteiligt euch mit uns an den antifaschistischen Protesten!

Wir treffen für für eine gemeinsame Anreise in Duisburg am Samstag, 13. November um 7:20 Uhr am HBF Duisburg.

Kommt zum Offenen Antifa Treffen in Duisburg

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Kommt zum Offenen Antifa Treffen in Duisburg

In den letzten Jahren haben wir als OAT an vielen antifaschistischen Protesten beteiligt und aktiv organisiert. Wir sehen den Kampf gegen Rechts als notwendig und den Aufbau langfristiger, verbindlich arbeitender Strukturen als unverzichtbar an. Die Gewalt an EU-Außengrenzen, die Verstrickungen von Staat und Polizei in Neonazinetzwerke oder die Etablierung der AfD im bürgerlichen Politikbetrieb und Nazi Aktivitäten in der Umgebung sind nur einige von unzähligen Beispielen die uns dazu bewegen aktiv zu werden und zu bleiben.

Das OAT bietet hierbei allen Antifaschist*innen in Duisburg und Umgebung einen ersten Anlaufpunkt um selbst aktiv zu werden und sich Aktionen gegen Rechts zu planen. Kommt vorbei, es ist längst Zeit Widerstand zu leisten!

Freitag, 05.11.21 um 18:30Uhr im Stadtteilladen Roter Stern

GEGEN PEGIDA AUF DIE STRAßE!

Am 8. November um 19 Uhr protestiert PEGIDA NRW nach einer langen Pause wieder in Duisburg vor dem HBF. Zuletzt standen nach dem Aufruf von PEGIDA NRW am 29. November 2020 etwa 40 Nazis vor dem Duisburger HBF. Es gab vielfältige Proteste, so dass die Nazis sich mit einer stationären Kundgebung zufrieden geben mussten. Der aus dem rechten Hooliganmilieu stammende Duisburger Kevin Strenzke versucht immer wieder vergeblich mit PEGIDA NRW in Duisburg Fuß zu fassen. Lasst uns auch dieses Mal als antifaschistische Bewegung gemeinsam in Duisburg selbstbewusst und offensiv demonstrieren und auf die Straße gehen. Hierfür rufen wir zur Bündnisdemonstration von DSSQ „PEGIDA NRW STOPPEN“ auf. Wir treffen uns um 18:30 Uhr am Duisburg HBF.

Am 8. November auf die Straße!

Bericht: NoVersG Demonstration Köln am 30.10.21

Am 30.10.21 beteiligten sich einige Antifaschist:innen von uns an der Großdemonstration in Köln, gegen das neue geplante Versammlungsgesetz. Dieses Gesetz beinhaltet erhebliche Einschränkungen für politische Aktivist:innen und zielt ebenfalls darauf ab, diese zu kontrollieren und kriminalisieren.

Wir als Antifaschist:innen positionieren uns klar dagegen, weshalb wir auch diesmal an der NoVersG-Demo teilnahmen. Vor Ort waren mehr als 5000 Personen aus verschiedenen Strukturen, aber auch nicht organisierte Leute nahmen teil.

Im Antifa-Block waren es um die 250 Antifaschist:innen die kämpferisch und ausdrucksstark zeigten, was sie von dem neuen Gesetz halten, nämlich garnichts!
Trotz erneutem Spalier der Bullen, welcher von Anfang an den Block begleitete, ließen sich die Antifaschist:innen nicht einschüchtern. Der Ausdruck des Blocks wurde durch pyrotechnische Akzente deutlich verstärkt.
Während einer Festnahme am Rand der Demonstration zeigten sich alle solidarisch. Nachdem die Person wieder frei war, lief die Demo weiter und endete am Bürgerpark in Köln Kalk.

Wir werden uns nicht durch ein Gesetz des Staates vorschreiben lassen, wie wir unseren Protest auf die Straße bringen dürfen. Wir stellen uns ganz klar gegen die Kriminalisierung, die das Gesetz mit sich bringt. Ein Paradebeispiel dafür sind die harten Verurteilungen der Antifaschist:innen Dy und Jo. Die beiden wurden zu jeweils 4,5 und 5,5 Jahren Haft verurteilt.

Als Antwort der Bewegung gab es letzten Samstag (23.10.21) eine kämpferische Demonstration in Stuttgart, um zu zeigen, dass diese Repression nicht unbeantwortet bleibt.

Antifaschistische Arbeit ist und bleibt notwendig, da wir uns auf den Staat nicht verlassen können im Kampf gegen Rechts. Wenn du dich auch organisieren möchtest, dann komm gern jeden 1. Freitag im Monat in das neue Linke Zentrum in Duisburg, oder schau in deiner Stadt nach offenen Treffen.

Auf der Straße, vor Gericht, Antifa bleibt notwendig!

Gegen das neue Versammlungsgesetz

Am Samstag ist es wieder soweit.
Als linke Bewegung nehmen wir uns die Straße!
Das geplante neue Versammlungsgesetz ist ein Angriff auf alle, die sich mit den bestehenden Verhältnissen nicht zufrieden geben. Auf alle, die konsequent und militant gegen Faschisten und ihre Handlanger vorgehen wollen. Kurz gesagt: Auf uns!
Für uns ist jedoch klar! Ob mit oder ohne Versammlungsgesetz: Wir demonstrieren, wie wir wollen und unser Widerstand lässt sich nicht unterdrücken und kriminalisieren!!!
Am Samstag zeigen wir dem Staat und seinen Cops, dass Repression und Kriminalisierung uns nicht aufhalten werden!
Freiheit für Jo & Dy, Freiheit für Lina! Gegen das neue Versammlungsgesetz!
#antifa #161 #afaaction #1312 #fuckcops

Bericht zur Demonstration “Linke Politik verteidigen – Freiheit für alle” in Stuttgart

Unter dem Motto „Linke Politik verteidigen- Freiheit für alle Antifas!“ haben wir heute mit einer kämpferischen Demonstration unserer Wut Ausdruck verliehen.

Anlass waren die langjährigen Haftstrafen, zu denen unsere Genossen Jo und Dy verurteilt wurden, sowie die Inhaftierung weiterer Antifaschist:innen.

600 Menschen beteiligten sich weit über die baden-württembergische Landesgrenze hinaus an der Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt.

Aus der überwiegend in organisierten Reihen laufenden Demonstration wurde immer wieder Rauch und Pyrotechnik gezündet. An mehreren Stellen fanden Aktionen statt:

So wurde zu Beginn die zentrale Bullenwache auf der Theodor-Heuss-Straße mit Farbe und Pyrotechnik angegriffen. Nur kurze Zeit später flogen Farbflaschen auf Einsatzfahrzeuge der Cops und Banken am Rotebühlplatz.

Die Polizei hielt sich trotz eines massiven Aufgebots vor Ort zurück.

Die Route wurde begleitet von Grußworten von dem inhaftierten Stuttgarter Antifa Findus, dem Soli-Bündnis zum Antifa-Ost-Verfahren aus Sachsen, im Zuge dessen die Leipziger Antifaschistin Lina inhaftiert wurde, sowie der Soligruppe zum Nürnberger Jamnitzer Prozess und vom Roten Aufbau Hamburg. Hier läuft aktuell ein 129er-Verfahren, das klar darauf abzielt, die linke Bewegung auszuspionieren und zu kriminalisieren. Zudem sprachen bei der Auftaktkundgebung Vertreter:innen von Perspektive Kommunismus, der migrantischen Selbstorganisation Revolutionäre Jugend Stuttgart, des Bundesvorstands der Roten Hilfe und von Antifa-Organisationen aus verschiedenen Städten Süddeutschlands.