


Am 30.10.21 beteiligten sich einige Antifaschist:innen von uns an der Großdemonstration in Köln, gegen das neue geplante Versammlungsgesetz. Dieses Gesetz beinhaltet erhebliche Einschränkungen für politische Aktivist:innen und zielt ebenfalls darauf ab, diese zu kontrollieren und kriminalisieren.
Wir als Antifaschist:innen positionieren uns klar dagegen, weshalb wir auch diesmal an der NoVersG-Demo teilnahmen. Vor Ort waren mehr als 5000 Personen aus verschiedenen Strukturen, aber auch nicht organisierte Leute nahmen teil.
Im Antifa-Block waren es um die 250 Antifaschist:innen die kämpferisch und ausdrucksstark zeigten, was sie von dem neuen Gesetz halten, nämlich garnichts!
Trotz erneutem Spalier der Bullen, welcher von Anfang an den Block begleitete, ließen sich die Antifaschist:innen nicht einschüchtern. Der Ausdruck des Blocks wurde durch pyrotechnische Akzente deutlich verstärkt.
Während einer Festnahme am Rand der Demonstration zeigten sich alle solidarisch. Nachdem die Person wieder frei war, lief die Demo weiter und endete am Bürgerpark in Köln Kalk.
Wir werden uns nicht durch ein Gesetz des Staates vorschreiben lassen, wie wir unseren Protest auf die Straße bringen dürfen. Wir stellen uns ganz klar gegen die Kriminalisierung, die das Gesetz mit sich bringt. Ein Paradebeispiel dafür sind die harten Verurteilungen der Antifaschist:innen Dy und Jo. Die beiden wurden zu jeweils 4,5 und 5,5 Jahren Haft verurteilt.
Als Antwort der Bewegung gab es letzten Samstag (23.10.21) eine kämpferische Demonstration in Stuttgart, um zu zeigen, dass diese Repression nicht unbeantwortet bleibt.
Antifaschistische Arbeit ist und bleibt notwendig, da wir uns auf den Staat nicht verlassen können im Kampf gegen Rechts. Wenn du dich auch organisieren möchtest, dann komm gern jeden 1. Freitag im Monat in das neue Linke Zentrum in Duisburg, oder schau in deiner Stadt nach offenen Treffen.
Auf der Straße, vor Gericht, Antifa bleibt notwendig!