
Das Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ ruft am kommenden Samstag um 12:30 Uhr zu einer Protestkundgebung gegen Rassismus und Polizeigewalt auf dem Averdunkplatz in der Duisburger Innenstadt auf!
Am kommenden Samstag gibt es mehrere Gründe in Duisburg auf die Straße zu gehen. Zum einen die Polizeigewalt und der damit verbundene institutionelle Rassismus, welche nicht nur weltweit sondern auch in Deutschland strukturelle Probleme sind, und zum anderen rechte Verschwörungstheoretiker und Rassisten, die sich als „Verteidiger des Grundrechte“ inszenieren. Letztere wollen am kommenden Samstag zwei Kundgebungen in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs durchführen. Wir sagen: Die Straßen gehören uns und wir überlassen diese nicht den rechten Verschörungstheoretikern und den Rassisten!
Wir, Menschen mit Migrationshintergrund, Black People, Geflüchtete und AntifaschistInnen werden immer und überall unsere Stimmen gegen exzessive Polizeigewalt und staatliche Repressionen erheben und lautstark protestieren. Die Ermordung von George Floyd hat erneut verdeutlicht, dass Opfer von rassistischer Polizeigewalt gar nicht geschützt sind. In Deutschland werden Menschen immer wieder Opfer von institutionalisiertem Rassismus. Entweder werden Opfer von Polizeigewalt durch staatliche Behörden zu harten Strafen verurteilt oder in einigen Fällen sogar in Polizeigewahrsam oder bei Polizeieinsätzen ermordet. Für Oury Jalloh, Amad Ahmad, Adel B. und viele weitere Opfer, die durch deutsche Polizisten auf brutalste Art und Weise ermordet wurden, fordert man bis heute noch Aufklärung und Gerechtigkeit.
Es gilt nach wie vor: Allein sich im Stillen zu empören reicht nicht aus – wehrt euch und protestiert lautstark!
Erscheint zahlreich und natürlich mit Mund-Nasen-Schutz!